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Orange

• Der Klassiker der Raumdüfte •

Der deutsche Name der Orange verrät bereits ihre asiatischen Herkunft. „Apfelsine“ bedeutet „Apfel aus China (sina)“. Der Ursprung liegt eigentlich in der Region zwischen Indien und China. Bereits vor mehreren tausend Jahren wurde sie in China kultiviert. Vor allem in der Xia-Dynastie war sie dem Kaiser und seiner Familie vorbehalten. Erst im 15. Jahrhundert brachten portugiesische Seefahrer die süße Frucht nach Europa. Heutzutage wird sie in allen Mittelmeerländen angebaut.

Die Orange ist eine Kreuzung von Mandarine und Pampelmuse. Je bitterer die Orange, desto größer ist der genetische Anteil der Pampelmuse. Und je süßer sie schmeckt, desto stärker ist der Einfluss der Mandarine. Wie alle Zitrusfrüchte können Orangen nicht nachreifen. Die Farbe der Schale zeigt auch nicht den Reifegrad an. So können grüne Orangen bereits zuckersüß schmecken. Erst eine Temperatur von unter 12,5 Grad, die Durchschnittstemperatur im Winter in Südeuropa, sorgt für die orangene Farbe der Frucht.

 

Wirkungsweise

Orangenöl ist eines der beliebtesten ätherischen Öle. Jährlich werden ca. 20.000 Tonnen gewonnen. Für den typischen Orangenduft sorgen nicht die Limonenstoffe, die das Öl hauptsächlich enthält, sondern eine ganz kleine Menge des sehr intensiven Duftstoffs Sesquiterpenaldehyds α-Sinesal. Das Öl wirkt vor allem aufmunternd und entspannend. Es fördert die Konzentration und lindert Stress. Zudem ist es antiseptisch und entzündungshemmend und stärkt das Immunsystem. 

 

Anwendung zur Aromatherapie

Vor allem zur Raumbeduftung wird Orangenöl verwendet. Es lässt sich mit allen anderen ätherischen Ölen gut mischen. Der fruchtig-frische Duft lindert Übelkeit und Brechreiz, egal ob auf Reisen, in der Schwangerschaft oder während einer Chemotherapie. Im Winter hilft das Öl gegen Erkältungen. 2021 war die Orange die Duftpflanze des Jahres.

 

 

Anwendung auf der Haut

Orangenöl wird gerne bei der Herstellung von Hautcremes verwendet. Es wirkt gegen Cellulite, da das Öl das Gewebe stärkt. Jedoch sollte bei der Herstellung eigener Cremes nur frisches Öl (nicht älter als 6 Monate) verwendet werden. Das Öl oxidiert leicht und kann dadurch zu Hautreizungen führen. Für ein wohltuendes heißes Bad nicht mehr als 5 Tropfen verwenden.

 

INCI: CITRUS SINENSIS VALENCIA PEEL OIL EXPRESSED

 

Hinweis:
Bitte benutze ätherische Öle zu keiner Zeit pur, sondern mische ausschließlich wenige Tropfen davon einem fetten Öl bei, sodass die empfohlene Tropfenanzahl nicht überschritten wird. Andere Anwendungsmöglichkeiten eines ätherischen Öls sind natürlich immer auch Duftlampen, Vernebler, Diffusor oder schlichtweg ein Taschentuch als Trägermaterial zur Raumbeduftung, sodass das Öl über deine Atemwege aufgenommen werden kann. Ätherische Öle sind die hochwirksame Essenz einer Pflanze, sei dir daher immer ihrer Wirkkraft bewusst. Für Kinder unter 3 Jahren sind ätherische Öle nicht geeignet.

 

 

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