Orange – der sonnige Klassiker unter den Raumdüften

Unser Wissen über ätherische Öle

Orange – der sonnige Klassiker unter den Raumdüften

Die Orange, auch „Apfelsine“ genannt, verrät schon in ihrem Namen ihre Herkunft: „Apfel aus China“. Ursprünglich stammt sie aus der Region zwischen Indien und China, wo sie bereits vor mehreren tausend Jahren kultiviert wurde. Besonders in der Xia-Dynastie war sie ein Luxus, der allein dem Kaiser und seiner Familie vorbehalten war. Erst im 15. Jahrhundert brachten portugiesische Seefahrer die süße Frucht nach Europa – und heute ist sie aus keinem mediterranen Obstgarten mehr wegzudenken.

Die Orange ist eine Kreuzung aus Mandarine und Pampelmuse. Je süßer sie schmeckt, desto stärker ist der Mandarinen-Anteil – je bitterer, desto mehr Pampelmuse steckt in ihr. Spannend: Orangen können nicht nachreifen, und ihre Farbe sagt nichts über die Reife aus. Selbst grüne Früchte können zuckersüß schmecken. Erst kühle Wintertemperaturen um die 12,5 °C sorgen für ihre leuchtend orange Schale.

Sonnenschein für die Seele

Mit ihrem fruchtig-warmen Duft bringt Orangenöl sofort gute Laune und eine Portion Sonnenschein ins Herz. Es wirkt ausgleichend, aufmunternd und kann helfen, Stress zu lindern. Der besondere Wohlfühleffekt kommt von einer kleinen Menge des Duftstoffs α-Sinesal, der dem Öl seinen unverwechselbaren Charakter verleiht. Orangenöl wird gerne zur Raumbeduftung genutzt – es harmoniert mit fast allen ätherischen Ölen und schafft im Handumdrehen eine freundliche, entspannte Atmosphäre. Ideal bei Nervosität, leichten Verstimmungen oder wenn das Gedankenkarussell mal eine Pause braucht.

Nahaufnahme Körperbürste, Trockenmassage, Anti-Cellulite

Anwendung auf der Haut

Wohltat für die Haut

In der Hautpflege wird Orangenöl vor allem wegen seiner straffenden und durchblutungsfördernden Wirkung geschätzt. Es kann das Gewebe festigen und so das Hautbild bei Cellulite verbessern. In Cremes oder Körperölen wirkt es nicht nur pflegend, sondern verleiht der Pflege auch einen zarten, belebenden Duft. Wichtig ist, nur frisches Orangenöl zu verwenden (nicht älter als sechs Monate), da es leicht oxidiert und sonst Hautreizungen verursachen kann.

Anwendung in der Aromatherapie

Warum ist Orangenöl in der Aromatherapie so beliebt?

Orangenöl gilt in der Aromatherapie als wahrer Stimmungsmacher – wie ein kleiner Sonnenstrahl in Flaschenform. Sein warmer, fruchtig-runder Duft wirkt gleichzeitig entspannend und belebend, was ihn zu einem echten Allrounder macht. Orangenöl kann helfen, Stress und Nervosität zu reduzieren, das emotionale Gleichgewicht zu fördern und die Ausschüttung des Glückshormons Serotonin anzuregen. So schafft es im Raum eine freundliche, einladende Atmosphäre – perfekt für gemeinschaftliche Momente oder als stimmungsvolle Begleitung am Abend.

Badewanne Ölbad Entspannungsbad lesen in der Badewanne oelfaktorisch köperöle

Unser DIY-Tipp

Winterliches Wohlfühlbad

Für ein entspannendes Bad an kalten Tagen einfach 5 Tropfen Orangenöl mit einem Esslöffel Mandelöl vermischen und ins warme Badewasser geben. Das sorgt für samtweiche Haut und hüllt dich in einen fröhlich-fruchtigen Duft, der dich den Winterblues vergessen lässt.

Bitte benutze ätherische Öle zu keiner Zeit pur, sondern mische ausschließlich wenige Tropfen davon einem fetten Öl bei, sodass die empfohlene Tropfenanzahl nicht überschritten wird. Andere Anwendungsmöglichkeiten eines ätherischen Öls sind natürlich immer auch Duftlampen, Vernebler, Diffusor oder schlichtweg ein Taschentuch als Trägermaterial zur Raumbeduftung, sodass das Öl über deine Atemwege aufgenommen werden kann. Ätherische Öle sind die hochwirksame Essenz einer Pflanze, sei dir daher immer ihrer Wirkkraft bewusst. Für Kinder unter 3 Jahren sind ätherische Öle nicht geeignet.

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