• Das flüssige Gold •
Der Jojobastrauch ist ein wahrer Überlebenskünstler. Er wächst in den glutheißen Wüsten Amerikas und benötigt nur 20 ml Niederschlag im Jahr, um zu überleben. Die Ureinwohner in Mexiko, Kalifornien und Arizona nannten das goldgelbe Öl „flüssiges Gold“ und verwendeten es als Allheilmittel bei Hauterkrankungen und Wunden oder zur Haarpflege. Eigentlich handelt es sich streng genommen nicht um ein Öl, das aus den olivengroßen Samen gewonnen wird, sondern um ein flüssiges, geruchsneutrales Wachs. Jojobaöl gehört zu den exklusivsten und kostbarsten Zutaten in der Kosmetik. Da es nicht verstoffwechselt werden kann, ist es nur für eine äußerliche Anwendung geeignet.
Wirkungsweise
Dank seiner exzellenten Eigenschaft als Feuchtigkeitsschutzmittel wird Jojobaöl vor allem zur Anwendung auf der Haut verwendet. Es reguliert den Feuchtigkeitshaushalt und stabilisiert den Fettfeuchtigkeitsmantel. Dadurch ist es ein hervorragendes Mittel gegen Neurodermitis. Bei regelmäßiger Anwendung unterstützt es trockene und empfindliche Haut dabei, widerstandsfähiger zu werden. Der hohe Vitamine-E-Gehalt im Öl hilft zudem bei Schwangerschaftsstreifen, Narben und Schuppenflechte.
Anwendung auf die Haut
Jojobaöl hinterlässt kaum einen Fettglanz und verleiht der trockenen Haut einen wunderbar seidigen Schimmer. Falls du jedoch zu fettiger Haut neigst, mische Jojobaöl mit anderen Ölen. Vor allem sogenannte Trockenöle wie Wildrosensamenöl und Hagebuttensamenöl eignen sich dafür hervorragend. Jojobaöl hat zudem kaum einen Eigengeruch und kann daher gut mit ätherischen Ölen gemischt werden. Jojobaöl zu mischen ist auch deshalb sinnvoll, weil es weniger haltbare Öle davor schützt, ranzig zu werden. Sehr fetthaltige Öle sollten immer auf feuchte Haut aufgetragen werden, da sie so schneller einziehen und die Haut mit genügend Feuchtigkeit versorgen.
INCI: SIMMONDSIA CHINENSIS OIL
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