Wacholder • Der Reiniger für Körper und Seele

Unser Wissen über ätherische Öle

Wacholder • Der Reiniger für Körper und Seele

Wacholderbäume waren schon immer ein Symbol für langes Leben, da diese bis zu 2000 Jahre alt werden. Die Beeren benötigen 2-3 Jahre bis zur Reifung und alle Reifestadien hängen am selben Strauch, daher ist die Erntewenig ertragreich und aufwändig. Wacholderzweige werden auch der „Weihrauch des Nordens“ genannt und gelten aufgrund ihrer reinigenden und klärenden Kräfte als traditionelles Räuchermittel. Schon die alten Germanen nutzten den Rauch des Wacholders zur Abwehr böser Geister und zur Desinfektion der Räume. Auch in der Küche sind Wacholderbeeren in einigen unserer traditionellen Speisen kaum weg zu denken. Der Wacholder wächst vornehmlich im Mittelmeerraum, prägt aber auch das Landschaftsbild der Lüneburger Heide.
 Ätherisches Wacholderöl wird durch die Wasserdampfdestillation der Beeren gewonnen.

Ein uralter Begleiter voller Symbolkraft

Das ätherische Öl Wacholder punktet durch seine wärmenden und durchblutungsfördernden Eigenschaften bei Muskelkater, Rückenschmerzen, Sportverletzungen und Gelenkschmerzen sowie Gicht und Rheuma. 

Zudem ist es ein Geheimtipp zur Krampflinderung, auch bei Menstruationsbeschwerden. 

Wir lieben Wacholderöl außerdem für seine entwässernde, entschlackende, harntreibende, entgiftende und blutreinigende Wirkung ebenso wie als Helfer zur Bindegewebsstärkung bei Cellulite und zur Linderung bei schweren Beinen, Venenbeschwerden und Krampfadern. 
Wacholderöl wirkt stark desinfizierend und hat sich sogar bei Harnleiden, Blasenentzündung, Nervenentzündungen und wundheilend bei Hautentzündungen bewährt. Es regt Leber und Galle an und unterstützt unser Verdauungssystem.

 
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Anwendung in der Aromatherapie

Seelische Wirkung – Kraft, Klarheit & Neubeginn

Seine wichtigsten Inhaltsstoffe sind Sabinen, Camphen, Juniperin, Pinen, Juniperol, Junen, Cadinen und Terpineol. 
Wacholderöl ist ein vortrefflicher Muntermacher, gilt als anregend und aktivierend, aufbauend, kräftigend, erfrischend und freut sich, uns bei Müdigkeit, Angstzuständen, als Nerventonikum bei seelischem Ungleichgewicht und Unruhe, bei kreisenden Gedanken und zur Konzentrationsstärkung behilflich zu sein. Ätherisches Wacholderöl eignet sich auch wunderbar als Unterstützer beim Verlassen von alten Mustern und negativen Energien sowie als Luftreiniger nach einem Streit.

Anwendung auf der Haut

Wacholder für Haut & Körper

Neben seinen vielfältigen inneren Wirkungen zeigt Wacholderöl seine Stärke auch in der Hautpflege. Es lindert Hautentzündungen, unterstützt bei Harn- und Blasenbeschwerden und fördert die Wundheilung. Durch seine entwässernden und entschlackenden Eigenschaften ist es ein idealer Helfer bei Cellulite, schweren Beinen, Krampfadern oder Venenbeschwerden – und wird deshalb auch gerne in Körperölen für ein strafferes Hautbild eingesetzt.

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Hast du das gewusst?

Der Rauch, der Geister vertreibt

Wacholder galt im Mittelalter als eine der wichtigsten „Schutzpflanzen“ gegen die Pest. Man verbrannte seine Zweige in den Häusern, um die Luft zu reinigen und böse Geister fernzuhalten. Selbst Ärzte trugen damals mit Wacholderbeeren gefüllte Masken, um sich vor Ansteckung zu schützen.

Bitte benutze ätherische Öle zu keiner Zeit pur, sondern mische ausschließlich wenige Tropfen davon einem fetten Öl bei, sodass die empfohlene Tropfenanzahl nicht überschritten wird. Andere Anwendungsmöglichkeiten eines ätherischen Öls sind natürlich immer auch Duftlampen, Vernebler, Diffusor oder schlichtweg ein Taschentuch als Trägermaterial zur Raumbeduftung, sodass das Öl über deine Atemwege aufgenommen werden kann. Ätherische Öle sind die hochwirksame Essenz einer Pflanze, sei dir daher immer ihrer Wirkkraft bewusst. Für Kinder unter 3 Jahren sind ätherische Öle nicht geeignet.

Juniperus communis L.

 
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